Digitalisierung in der Arbeitswelt, doch nur dort? Es ist unsere Gesellschaft die sich auch dadurch verändert. Ein riesiger evolutionärer Schritt in einem ebensolchen Tempo. Somit bin ich der Überzeugung, dass die alleinige Betrachtung des Faktors digitale Arbeitswelt nicht mehr ausreicht um letztendlich als Führungskraft gut agieren zu können und motivierte, produktive und gesunde, im Idealfall sogar glückliche Mitarbeiter zu beschäftigen.
Ein Blick zurückIch bin Jahrgang 1972, also in eine Zeit geboren, in der ich in der HTL den Wechsel vom Lochkartenterminal zum ersten PC, vom Wählscheibentelefon zum ersten Tastentelefon, vom analogen Relais zum Transistor miterlebt habe, mittendrin. Ich konnte digitale Technik noch von den absoluten Grundlagen aus lernen, vieles existierte damals auch noch nicht.
Wenn ich mit jungen Kollegen und Lehrlingen heutzutage spreche, dann kennen diese keine detaillierten technischen Grundlagen mehr, nur noch ein Einschalten und funktioniert (hoffentlich), wisch und weg als erste gelernte Geste, und schöne bunte User-Interface-Welten. Meist genügt diese Oberflächlichkeit, da sich bei der Halbwertszeit der Technologien eine Vertiefung kaum mehr auszahlt bzw bewältigbar ist.
Bei meinem Einstieg ins Berufsleben ein paar Jahre später wurde IT in den Büros langsam zum Standard, die ersten Netzwerke entstanden, aber es gab noch keine standortübergreifende Kommunikation, für den Datentransfer verwendeten wir Postkuverts und Datensicherungsbänder, zur schnellen Kommunikation ein Fax oder das Festnetztelefon. Alles hatte sein Tempo und dauerte.
Das soll jetzt nicht sentimental klingen, aber seither, und sicher noch viel früher, begannen Unternehmen ihre Prozesse durch IT zu unterstützen und auszubauen. Seither wurden wir, die Arbeitswelt, unser Leben digital.
Mein Arbeitsplatz heute ist überall. Mein Schreibtisch eigentlich eine Ecke auf einem grossen Besprechungstisch. Warum werden Sie jetzt fragen. Weil Kommunikation, Team-Zusammenarbeit und gemeinsame Interaktion in Organisationen immer wichtiger werden. Meine Festnetzdurchwahl ist eine App am Smartphone, die Daten liegen, gut gesichert, auf zentralen Systemen. Wenn ich möchte, kann ich immer und von überall arbeiten.
Warum jetzt dieser Hype?Ich denke es ist die Geschwindigkeit der Veränderungen, der Massenmarkt und Zugang für den Privatnutzer, das Internet der Dinge (IoT). Alles ist vernetzt, spricht über Netzwerke und das Internet miteinander. Alles wird „einfacher“ und schneller, aber auch gesteuerter und messbarer.
In meiner Jugend war Knight Rider, der über seine Uhr mit KITT, dem selbstfahren Auto gesprochen hat, noch eine Hollywoodfantasie. Heute sind Smart-Watches weit verbreitete Alltagsbegleiter, die auch sprachgesteuert funktionieren, selbstfahrende Autos kurz vor der Serienreife.
Technik treibt die Gesellschaft und die Gesellschaft treibt die Technik. Die Visionen Einzelner beflügeln und begeistern die Massen. Der Konsument treibt die Unternehmen und umgekehrt. Genauer betrachtet lauter Spiralen aus deren Sog es scheinbar kein Entkommen gibt.
Hier kommt aus meiner Sicht nun ein alt bekanntes Muster zu Tage – schneller, höher, weiter, (leistungs)stärker. Immer kürzere Produktlebenszyklen, immer schnelleres Time to Market, immer stärkere Hardware, intelligentere Software, doch warum und wozu und was macht es mit mir?
Das Tempo der EvolutionDie Menschheit brauchte Jahrtausende um sich dorthin zu entwickeln wo wir heute sind. Evolution und Genetik haben ihr eigenes Tempo. Es erfolgte immer eine stete Anpassung an die sich ändernden Umweltbedingungen, es gab immer Gewinner und Verlierer, und manch Schwache blieben auch auf der Strecke.
Die Evolution hatte auch viele Opfer zu beklagen. Das war immer so und wird vermutlich immer so bleiben, jedoch hat sich nun ein entscheidender Faktor geändert. Die Geschwindigkeit der Veränderungen im Alltag. Diese unterliegt einem nahezu exponentiellen Anstieg. Dies zu verarbeiten und uns im Sinne der Evolution auf dieses Tempo einzustellen und anzupassen, dazu sind wir Menschen im Augenblick kaum in der Lage.
Wir suchen uns daher im evolutionären Überlebenskampf und in dem Versuch das Passierende zu verstehen, getrieben von unserem ureigenen, stammhirnbasierenden Überlebenstrieb, Unterstützung in der Digitalisierung. In der Erfassung und Auswertung von Massendaten auf der Suche nach Antworten und Wegweisern. Ein Paradoxon - wir brauchen, fördern und forcieren jene Systeme, die uns in selber Weise treiben, verändern, belasten und uns auch krank machen.
Was verändert sich durch die Digitalisierung? – Fast alles!
Weltweite verteilte Experten arbeiten in virtuellen Teams zusammen.
Umstellung der Produktionen auf „on demand“ – nichts wird mehr auf Lager produziert.
Der 3D-Druck stellt die Industrie auf den Kopf. Von komplexen Bauteilen, „Ersatzteilen“ für den menschlichen Körper bis hin zu den ersten Häusern, die aus einem überdimensionalen Drucker entstammen ist vieles möglich.
Selbststeuernde Züge, U-Bahnen, der automatisierte Nahverkehr. In den Konzepten der Planer vorgesehen, in einigen Ländern schon umgesetzt, jedenfalls Realität. „Der Fahrer“ ist eine von vielen langsam aussterbenden Berufen.
Fachärztemangel wird durch Telemedizin ausgeglichen. Der Roboter operiert dabei genauer als ein Mensch es je kann. Selbst in der Notfallmedizin steht dem Notarzt schon ein Experte(nsystem) im Hintergrund zur Verfügung, der die gesammelten Daten auswerten und erste Therapien anordnen kann. – Sofern es dann noch einen Notarzt braucht. Lernende Diagnosesoftware unterstützt die Ärzte in der Befundung. Chronisch erkrankte Menschen können auf diesem Weg besser überwacht, betreut und begleitet werden. Telemedizin und moderne Sensorik (zB Smart-Watch) öffnet auch neue Wege in der Therapie und vor allem auch in der Vorbeugung.
Nanotechnologien in der Medizin und Pharmakologie schaffen neue Therapiemöglichkeiten. Die weltweite Vernetzung der gewonnenen Daten und Erkenntnisse bringt raschere Forschungserbnisse. Therapien und Behandlungen werden maßgeschneiderter und individueller.
Länger selbstbestimmt zu Hause leben. Heimautomatisation und technische Haushaltshilfen, Sprachsteuerung und Sensoren, erkrankungsgerechte Hilfsmittel, Systeme zur Förderung der verbleibenden Ressourcen und nicht nur zur Kompensation von Defiziten. Prophylaxe und Systeme zur Vorbeugung gegen bestimmt Erkrankungen bzw deren Fortschritt. Vieles wird dazu beitragen und die Zukunft der Pflege und Betreuung verändern.
Lager, Logistiken automatisieren sich immer mehr, bis hin zu robotergeführten, menschenleeren Hallen und Industrieanlagen. Drohnen werden Transportaufgaben übernehmen.
Individuelle, auf den Einzelkonsumenten zugeschnittene Dienstleistungen entstehen. Das vorhanden sein und die Auswertung der anfallenden Daten lassen neue Geschäftsfelder entstehen.
Künstliche, intelligente und selbstlernende Systeme werden Teilprozesse übernehmen bzw den Menschen in der Entscheidungsfindung unterstützen.
(Militärische) Konflikte werden digital. Dh, der Krieg findet auch im Netz statt – Angriffe auf kritische Infrastrukturen (Strom, Wasser, Kraftwerke, öffentliche Anlagen, Krankenhäuser, Verkehrsmittel, …) zur Realität, aber auch der Soldat kämpft zT aus der Ferne und steuert Drohnen, ferngelenkte Raketen, sammelt digitale Daten zur Aufklärung, … Neue Bedrohungsszenarien (Black Out) brauchen eine intensive Auseinandersetzung und entsprechende Rückfallsebenen und Krisenpläne.
Das Lernen und Bildungssystem verändern sich. E-Learning als Überbegriff für digitale Inhalte, youtube, Lernvideos, einfach handzuhabende Produktionssoftware, mit der entsprechender Inhalt von fast Jedermann erstellt werden kann sind schon Realität. Selektives (er)Lernen und auch Vergessen des Benötigten und nicht mehr nur einmalige Wissensvermittlung auf breitester Basis aber dafür nur mit Flachwasserniveau.
Digitale Landwirtschaft. Die menschenlose Bewirtschaftung von Ackerflächen. Das digitale, Unmengen an Daten produzierende Feld bis hin zu kleinen, leistungsfähigen Produktionen im städtischen Umfeld. Sensoren und Technologie machen es möglich.
Die anfallenden Massendaten verhelfen zu Meinungsbildungen, Prognosen, zur Steuerung der Massen. Die daraus resultierenden Ergebnisse wiederum zur Angleichung von Angeboten und somit zu einer Harmonisierung der Gesellschaft. Der „Main-Stream“, zu sein wie die Anderen wird wichtiger um akzeptiert zu werden.
Zeitgleich erfolgt der Ausbruch aus den Systemen, die Menschen suchen das Analoge. Am Wochenende werden die Berge gestürmt, die Natur, das fühl- und spürbare Grün. Freizeit als Kompensation des Drucks der sich durch die Geschwindigkeit der Veränderungen im Individuum aufbaut.
Das ist nur ein kleiner Abriss dessen, was gerade um uns herum passiert. Es sind Chancen und Risiken zugleich. Die Menge der von uns produzierten Daten ist nicht mehr beherrschbar, ebenso das Wissen, das sich ansammelt. Macht hat der, der die Kontrolle über die Schirmsysteme hat, dh diese Daten in Relation setzen und auswerten kann (auch wenn sie gar nicht dafür gedacht waren). Macht hat der, der den Index des Wissens verwaltet, die Ergebnisse von Suchmaschinen steuern kann. Und Macht hat der, der viele Daten sein Eigen nennen kann.
Die Folgen der Digitalisierung im UnternehmenWelche Macht habe ich als Mensch, als Mitarbeiter, als Unternehmer?
Abgesehen von gesetzlichen Rahmenbedingungen und einer beruflichen Interessensvertretung, die mich vielleicht schützen bleibt wenig Gestaltungsspielraum. Bewusst auf manche soziale Medien zu verzichten ist eine Möglichkeit, aber in all den Systemen keinen digitalen Fußabdruck mehr zu hinterlassen fast ein Ding der Unmöglichkeit. Besonders wenn digitale Hilfsmittel als Arbeitsmittel verwendet werden.
Resignieren? Ist das die Lösung?
Nein, nur ein Bewusst machen, dass es heute mehr denn je notwendig ist sich laufend weiter zu qualifizieren, mit neuen Trends und Technologien auseinanderzusetzen, kritischer zu werden und zu hinterfragen. (Vor-)Schulische Ausbildungssysteme müssen sich in vielerlei Hinsicht ändern, besonders aber auch in dieser. Der Begriff des lebenslangen Lernens gewinnt neue Bedeutung und Wichtigkeit. Auch in den Unternehmen. Lernzeit muss ein normaler Teil der Arbeitszeit sein.
Und für mich als Führungskraft? Was heißt das alles? Was ist meine Verantwortung gegenüber dem Unternehmen, der Organisation, den Eigentümern, Kunden und vor allem gegenüber den Mitarbeitern?
Umdenken, Querdenken, anders denken!
Zahlen sind wichtig, Umsatz, Ertrag, Gewinn, zufriedene Kunden, je nach Branche unterschiedlich – unbestritten. Aber meine, unsere Verantwortung als Führungskräfte ist es auch unseren Mitarbeitern ein Umfeld zu bereiten in dem sie nachhaltig gesund, motiviert und zufrieden ihre Aufgaben erledigen können.
Achtsamkeit – gegenüber sich selbst und gegenüber meiner Umwelt. Das neu entdecken dessen, was wir als Neandertaler und in den frühen Evolutionsphasen ganz natürlich hatten, den Instinkt oder auch das Bauchgefühl. Je logischer, digitaler, 0-1 lastiger alles wird, umso wichtiger ist es diese eigene, analoge Komponente wieder zu entdecken und auszubauen.
Die Arbeitswelt ist dynamisch und in einem sehr hohen Tempo unterwegs. Veränderungen und Changes im Sinne der Holzhackermethode durch das Unternehmen durchzupeitschen, auf Kosten von Mitarbeitern, die dann auf der Strecke bleiben, ist nur sehr kurzfristig gedacht und spiegelt für mich eher die Kultur eines Management by Heuschreckenschwarm wieder. Sorgsame Changes, gute Kommunikation, wohl überlegte Veränderungen unter Einbeziehung der Betroffenen, Partizipation statt Diktatur prägen die neuen Unternehmenskulturen.
Mitarbeiter suchen sich schon jetzt die Unternehmen aus, und nicht mehr umgekehrt, auch wenn einige Unternehmer noch dieser Meinung sind. Der Heuschreckenschwarm spricht sich weiter. Kulturelle Aspekte, die Ausrichtung, die Werte des Unternehmens, der Umgang mit den Mitarbeitern wird immer wichtiger. HR (Human Ressource Management) wird zur strategischen Rolle, muss ausgebaut werden und mind denselben Stellenwert bekommen wie die digitalisierungsverantwortlichen Abteilungen. Augenhöhe aller Fachabteilungen und Queschnittsbereiche, interne Business-Partner-Modelle. Es braucht andere Strukturen.
Die ursprünglich erlernten Berufe sterben aus, was dann? Umlernen, Neuorientierung, wechselnde Aufgaben und Berufe im Laufe des Lebens werden wir selbst erleben. Altersgerechte Jobs bzw Arbei,t angepasst auf die eigene Leistungsfähigkeit und Kompetenzen, wird eine Herausforderung für die Unternehmer werden. Was früher in den Lebensläufen als „Job hopping“ bezeichnet wurde und eher zu einer Absage führte, wird normal und notwendig.
Die Gesellschaft ändert sich, Märkte, Öffnungszeiten, der Alltag der Mitarbeiter. Es braucht neue Formen der Arbeitsplätze, mehr Vertrauen und Leistungsorientierung anstatt reine Zeitkontrolle. Anpassung der Arbeits- und Arbeitszeitmodelle an die sich verändernden Umwelten. Ein riesen Spannungsfeld im Rahmen der gesetzlichen Reglementierungen die noch aus der Blütezeit der Industrialisierung stammen. Transparente Abrechnungssysteme und Entlohnungsschemata statt undurchsichtiger Einzelverträge oder fragwürdig werdender Kollektivvertragstabellen.
Kommunikation und Transparenz sind und werden immer mehr der zentrale Schlüssel. Virtuell und im persönliche Kontakt, kontextbezogen, auf unterschiedlichen Medien und Plattformen. Dies wiederum erfordert, siehe oben, digitale Kompetenz. Somit schliesst sich langsam der Kreis.
Aufbau und Ablauforganisationen müssen immer mehr hinterfragt werden, ebenso die Durchlaufzeiten von Prozessen. Wie lange braucht die Entstehung einer Strategie und deren Umsetzung? Was davon ist morgen noch gültig? Wie lange brauchen gute Veränderungen bis sie wirksam sind? Oder überholt und überlebt sich jeder Gedanke der Langfrostigkeit von selbst?
Es braucht neue Strukturmodelle, Konzepte, Flexibilität und Dynamik. Agilität ist eines der Modewörter dafür. Aber was es vor allem braucht, ist Mut. Mut etwas zu versuchen, wenn es „safe enough to try“ ist. Mut erfolgreich zu scheitern. Mut darüber zu sprechen und daraus zu lernen. Mut Veränderung als etwas Positives anzunehmen.
Meine SchlussfolgerungenIn der Rolle als CIO und damit einer der Hauptverantwortlichen für Digitalisierung geht es schon lange nicht mehr, ja schon auch, aber ..., um Rechenzentren, um Netzwerke, Infrastruktur, Datensicherheit usw. Das sind nur die Werkzeuge.
Es geht vor allem darum den Mitarbeiter, den Kunden, die Organisation und deren Abläufe bestmöglich zu unterstützen und digital fit zu werden. Arbeitsumfelder und Bedingungen zu gestalten, die es ermöglichen, dass Mitarbeiter gerne in zur Arbeit kommen, motiviert sind, bereit sind ihr Wissen nachhaltig und langfristig der Organisation zur Verfügung zu stellen – beachte: es geht nun auch darum Wissen zur Verfügung zu stellen, nicht mehr nur um körperliche Arbeitskraft oder das Absitzen von Arbeitszeit zur Verrichtung der Tätigkeiten.
Es geht um Qualifizierung von Mitarbeitern auf allen Ebenen, ein Überwinden von Ängsten, das Lösen von Spannungsfeldern. Ein gutes Beispiel sind für mich Mitarbeiter in der Reinigung. Werden kaum gesehen, wahrgenommen, erbringen jedoch einen ganz wichtigen Beitrag für einen gesunden Arbeitsplatz (Hygiene) und gute Arbeitsplatzbedingungen (Sauberkeit, Geruch, ...) und haben eine vorwiegend manuelle Tätigkeit, die sich kaum digitalisieren lässt. Auf den ersten Blick.
Denn plötzlich werden ein Zeit-/Leistungserfassungssystem, der elektronische Urlaubsantrag, das ERP-System für Materialbestellungen, ein Smartphone für die betriebliche Kommunikation, der Scheibenputzroboter usw eingeführt. Was es jedoch selten dazu gibt sind entsprechend abgestimmte, umfassende Qualifizierungsmaßnahmen. Ich höre öfter Aussage wie „am Smartphone wischen kann doch jeder. Das ist doch selbsterklärend. Deppensicher ... Mehr braucht man dazu nicht wissen …“.
Mag sein, aber die geforderte digitale Kompetenz, neben den meist sprachlichen Herausforderungen, ist eben keine Selbstverständlichkeit und verursacht beim Mitarbeiter ein unglaubliches Spannungsfeld und Ängste. Bis hin zu Existenzängsten, Angst vor Jobverlust, der Angst nicht zu genügen, dadurch keine Wertschätzung zu erhalten etc. Und auf den Wechsel der Generationen zu Warten, bis das digitale Know-How ins Unternehmen wächst, ist ein nicht zielführender Gedanke.
Es ist unsere, meine Verantwortung als Führungskraft darauf zu achten, dass wir nicht die nächsten Wellen an Patienten für die diversen Rehab- und Burn-Out- Kliniken produzieren, nur weil wir dem Druck des schneller, höher, weiter selbst nicht mehr standhalten und keine Antworten, Ideen und Konzepte für die notwendigen Begleitmaßnahmen haben um endlich den Fokus von Zahlen, Daten und Fakten weg auf das lenken zu können, was uns den täglichen Wettkampf um schneller, höher, besser, weiter ermöglicht – auf den Menschen.
Die Menschen, die uns darin unterstützen Unternehmensziele zu erreichen, die die Leistung erbringen, endlich in den Mittelpunkt der Überlegungen zu stellen und die eigenen technischen, wirtschaftlichen und Management Skills um das notwendige HR Rüstzeug zu erweitern. Ich denke nur so werden wir in der zukünftig digitaleren Welt nachhaltig erfolgreich sein.
Durch Vorbild sein, Kommunikation, analoges Erleben, durch Empathie und soziale Skills, die sich nicht digitalisieren lassen.
Es braucht in den Unternehmen Menschen, Spezialisten, die Potentiale und Gefahren der neuen Technologien erkennen, die weiterdenken, die innovativ und mutig sind aber auch die Balance halten können. Die nicht nur der Technologie zugewandt sind, sondern die versuchen die Probleme und Herausforderungen in ihrer ganzen Vielschichtigkeit und Tiefe zu verstehen.
Es braucht Leader die begeistern, die vertrauen, die Freiräume zur Gestaltung geben. Die Vorbilder sind, die zuhören. Die menschlich sind und vorangehen. Leader, die aus einem Scheitern, einem Fehler lernen und daraus etwas Positives entwickeln können.
Wir werden als Führungskräfte, als Unternehmer, als Mitarbeiter, als Menschen in Zukunft sehr häufig mit Veränderungen in unseren bekannten Systemen (Familie, Arbeit, Gesellschaft, Umwelt, ..) konfrontiert sein, in immer kürzeren Abständen. Es muss uns gelingen Modelle, Strategien und Wege zu entwickeln um einerseits damit umzugehen, andererseits aber auch uns daraus entkoppeln zu können, so die Geschwindigkeit einmal zu hoch wird. Die Frage nach Optionen, die Suche nach Alternativen, forschen und entdecken, wir werden uns oft neu erfinden oder positionieren müssen.
thenextsteps.at, mein Beraternetzwerk und ich unterstützen und begleiten Sie und ihre Organisation gerne auf ihrem digitalen Weg. Digital zu werden und die Wandlung vom Manager zum Leader erfordern Leidenschaft, Einsatz, Mut, Zeit und Geduld. Wir gehen diese Schritte zum Erfolg gerne mit Ihnen.